Ringmetall weitet operative Marge im Kerngeschäftsfeld aus

  • Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2015 erfüllen operative Guidance
  • Operative Profitabilität im Kerngeschäftsfeld Industrial Packaging deutlich erhöht
  • Transaktionskosten aus Akquisitionen führen zu einmaligen Sondereffekten im Ergebnis

München, 15. Juni 2016 – Die Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902), ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, hat das Geschäftsjahr 2015 operativ wie erwartet positiv abgeschlossen. Gemäß den heute veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen stiegen die Umsatzerlöse leicht um 1,3 Prozent auf 66,7 Millionen Euro (2014: 65,8 mEUR).

Deutlich über den Erwartungen entwickelte sich das operative Geschäft im Kerngeschäftsbereich Industrial Packaging. Hier stiegen die Umsatzerlöse um 4,3 Prozent auf über 51 Millionen Euro (2014: 49 mEUR). Verbessertes Supply-Chain-Management und die Optimierung von Organisationsprozessen sorgten gleichzeitig für eine spürbare Ausweitung der operativen Marge. Sondereffekte aus der Akquisition von Self Industries, der Aufstockung der Beteiligung an der türkischen Tochter CEMSAN auf 100 Prozent, sowie der Akquisition von Berger Metallwarenfabrik in Sessenhausen führten jedoch zu einem Rückgang des EBITDA um 15,5 Prozent auf 5,5 Millionen Euro (2014: 6,5 mEUR). „Insgesamt belasteten die einmaligen Transaktionskosten aus den drei Akquisitionen für Due Diligence, Finanzierung, sowie Rechts- und Steuerberatung unser Ergebnis mit rund 1,5 Millionen Euro. Rein Operativ haben sich die Margen im Bereich Industrial Packaging sehr viel besser entwickelt als erwartet“, erklärt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall Gruppe. „Da aber vor allem die Übernahme unserer Ende 2015 erworbenen Tochter Self Industries erst zum 1. Januar 2016 erfolgte, stehen diesen Ausgaben im Geschäftsjahr 2015 noch keine Erträge gegenüber. Mit der Veröffentlichung unserer Quartalsergebnisse am 21. Juni 2016 wird die neue wirtschaftliche Schlagkraft unseres Unternehmens dann erstmals in unseren Ergebnissen nachvollziehbar sein.“

Hinter den Erwartungen blieb die Entwicklung im Geschäftsbereich Industrial Handling zurück. Hier reduzierten sich die Umsatzerlöse um 7,2 Prozent auf 15,4 Millionen Euro (2014: 16,6 mEUR). Das EBITDA ging um 60 Prozent auf 0,6 Millionen Euro zurück (2014: 1,5 MEUR). Ausschlaggebend für die Entwicklung war ein Absatzrückgang bei einem Hauptkunden des Geschäftsbereichs. „In der zweiten Jahreshälfte weitete sich ein zunächst als vorübergehend eingestufter Umsatzrückgang auf Kundenseite zu einer deutlich niedrigeren Abnahmemenge als avisiert aus“, erläutert Konstantin Winterstein, Vorstand Operations & Technology der Ringmetall Gruppe. „Mittlerweile hat sich die Situation aber bereits stabilisiert und wir gehen für 2016 wieder von einer Normalisierung der Entwicklung aus.“

Nachdem im laufenden Geschäftsjahr 2016 erstmals die Konsolidierung der US-Tochtergesellschaft Self Industries erfolgen wird, geht der Vorstand der Ringmetall Gruppe von deutlichen Zuwächsen bei den Umsatzerlösen und im Ergebnis aus. Dementsprechend rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2016 mit Umsatzerlösen in Höhe von 90 Millionen Euro bis 95 Millionen Euro und einem EBITDA in Höhe von 11,0 -12,0 Millionen Euro.

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung 2015 stellen sich wie folgt dar:

2015
(in mEUR)
2014
(in mEUR)
Veränderung
in %
Umsatzerlöse66,765,8+1,3
EBITDA5,57,2-23,9
EBIT1,42,9-51,6
Nettoergebnis-0,21,8-109,6
Nettofinanzposition-24,2-12,4-95,4
Operating Cash-Flow5,33,8+38,0
Investing Cash-Flow-18,8-1,7-998,1
Financing Cash-Flow15,73,4-567,4

Den vollständigen Geschäftsbericht 2015 der Ringmetall AG veröffentlicht das Unternehmen Ende Juli 2016 unter www.ringmetall.de.

Die Meldung als PDF-Datei.

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E-Mail: info@ringmetall.de

Über die Ringmetall Gruppe
Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet hoch sichere Dichtungs- und Verschluss-Systeme für die chemische, die petrochemische und die pharmazeutische Industrie sowie die Lebensmittelindustrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen Umsatz von über 90 Millionen Euro im Jahr.