ebenfalls die Firmenzukäufe. Die Geschäfts- oder Firmenwerte stiegen um 14,0 Mio. EUR auf 49,9 Mio. EUR
(31.12.2023: 35,9 Mio. EUR). Dies entspricht einer Steigerung um 38,8 Prozent. Diese Veränderung ist im
Wesentlichen ebenfalls den Unternehmensakquisitionen zuzurechnen. Die Sachanlagen in Höhe von
48,9 Mio. EUR (31.12.2023: 35,1 Mio. EUR) sind gegenüber dem Vorjahr um 13,8 Mio. EUR angestiegen, was
einer Steigerung von 39,2 Prozent entspricht. Dies ist auf den Erwerb der Immobilie in Italien, Investitionen in
den Maschinenpark sowie den Zukäufen zuzuschreiben. Die aktiven latenten Steuern sind von 1,3 Mio. EUR im
Vorjahr auf 2,6 Mio. EUR gestiegen. Dies resultiert im Wesentlichen aus Aktivierungen der Verlustvorträge. Somit
stieg die Summe der langfristigen Vermögenswerte insgesamt um 41,8 Prozent auf 111,8 Mio. EUR an
(31.12.2023: 78,8 Mio. EUR).
Die Summe der kurzfristigen Vermögenswerte stieg von 53,2 Mio. EUR im Vorjahr um 22,9 Prozent auf
65,4 Mio. EUR an. Dies resultiert aus dem Anstieg der Vorräte um 20,9 Prozent auf 23,2 Mio. EUR (31.12.2023:
19,1 Mio. EUR) und vor allem aus den Zukäufen im letzten Quartal des Berichtsjahres. Die Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sind um 3,9 Mio. EUR auf 27,4 Mio. EUR (31.12.2023: 23,5 Mio. EUR) angestiegen.
Dies resultiert hauptsächlich aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises. Die Vertragsvermögenswerte sind
auf 0,7 Mio. EUR (31.12.2023: 0,3 Mio. EUR) aufgrund des Aufbaus der Konsignationsläger bei Kunden
angestiegen. Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte sind um 1,3 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR (31.12.2023:
3,3 Mio. EUR) zurückgegangen. Im Vorjahr waren hier geleistete Anzahlungen für Maschinen im
Geschäftsbereich Liner enthalten. Die kurzfristigen Steuerforderungen in Höhe von 0,4 Mio. EUR (31.12.2023:
0,2 Mio. EUR) haben sich gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Mio. EUR aufgrund überhöhter Steuervorauszahlungen
erhöht. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 11,8 Mio. EUR (31.12.2023:
6,8 Mio. EUR) sind aufgrund der Erweiterungen des Konsolidierungskreises durch Zukäufe sowie eines
optimierten Forderungsmanagements um 73,3 Prozent angestiegenen. Im Rahmen der Verlagerung der
Produktion vom Standort Attendorn nach Neunkirchen und Berg verbleibt in Attendorn ein zur Veräußerung
bestimmtes langfristiges Vermögen, die Immobilie und das Grundstück, in Höhe von 1,0 Mio. EUR.
Das Konzerneigenkapital lag mit 88,7 Mio. EUR um 12,0 Prozent über Vorjahr (31.12.2023: 79,2 Mio. EUR), was
hauptsächlich dem Konzernjahresergebnis zuzuschreiben ist. Aufgrund der Zukäufe im Berichtsjahr stieg die
Bilanzsumme um 35,0 Prozent von 132,0 Mio. EUR auf 178,1 Mio. EUR, weshalb die Eigenkapitalquote um 10,2
auf 49,8 Punkte zurückging (31.12.2023: 60,0 Prozent).
Die langfristigen Schulden sind maßgeblich aufgrund der erhöhten Finanzverbindlichkeiten von 22,7 Mio. EUR
auf 51,7 Mio. EUR per 31. Dezember 2024 um 128,1 Prozent angestiegen. Die Pensionen und pensionsähnlichen
Rückstellungen sind aufgrund von Auflösungen und Zahlungen um 25,5 Prozent auf 0,8 Mio. EUR (31.12.2023:
1,1 Mio. EUR) zurückgegangen. Gegenläufig war der Anstieg der sonstigen Rückstellungen um 173,0 Prozent auf
0,2 Mio. EUR (31.12.2023: 0,1 Mio. EUR), da verstärkt Altersteilzeitprogramme in Anspruch genommen wurden.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind von 19,2 Mio. EUR auf 48,4 Mio. EUR um 152,1 Prozent
angestiegen. Hauptgründe dafür waren die Erweiterung des Konsolidierungskreises und die hieraus
resultierenden Darlehensaufnahmen und der Anstieg der Leasingverbindlichkeiten. Die latenten Steuerschulden
in Höhe von 2,3 Mio. EUR (31.12.2023: 2,3 Mio. EUR) blieben nahezu unverändert. Die kurzfristigen Schulden
sind um 25,3 Prozent auf 37,7 Mio. EUR (31.12.2023: 30,1 Mio. EUR) angestiegen. Dies resultiert im
Wesentlichen aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises. Die sonstigen Rückstellungen sind aufgrund der