auf die USA und 72,6 Mio. EUR (2020: 49,1 Mio.
EUR) auf ausländische Märkte außerhalb der USA.
Der Anteil des Geschäftsbereichs Industrial Pa-
ckaging am Gesamtumsatz lag mit 159,8 Mio. EUR
(2020: 108,3Mio. EUR) bei 92,7 Prozent (2020: 91,8
Prozent). Die Veränderung im Segment Industrial
Packaging resultiert zu 6,2 Prozentpunkten bezie-
hungsweise 6,7 Mio. EUR aus Akquisitionseffekten,
zu 32,6 Prozentpunkten beziehungsweise 35,3Mio.
EUR aus der Rohstoffpreisentwicklung und zu 8,7
Prozentpunkten beziehungsweise 9,5Mio. EUR aus
der organischen Entwicklung. Der Beitrag des Ge-
schäftsbereichs Industrial Handling zum Gesamt-
umsatz lag mit 12,6Mio. EUR signifikant über dem
Vorjahreswert (2020: 9,7Mio. EUR).
Die sonstigen Erträge sind im Berichtsjahr um
1,2 Mio. EUR auf 2,0 Mio. EUR angestiegen. Dies
resultiert im Wesentlichen aus staatlichen COVID-
19-Darlehen in den USA in Höhe von 0,8Mio. EUR,
welche im Vorjahr gewährt und im aktuellen Ge-
schäftsjahr erlassen wurden.
Der Materialaufwand stieg im Berichtsjahr auf
93,1 Mio. EUR (2020: 60,4 Mio. EUR) und lag ent-
sprechend mit 53,8 Prozent der Gesamtleistung
leicht über dem Vorjahreswert (2020: 51,5 Pro-
zent). Diese Entwicklung war ausschließlich vom
Segment Industrial Packaging getrieben, in dem
sich die Materialaufwandsquote von 51,6 Prozent
im Jahr 2020 auf 54,1 Prozent im Jahr 2021 erhöh-
te. Die Gesamtleistung der Produktlinie Packaging
Rings mit dem höchsten Stahlanteil am Segment-
umsatz Industrial Packaging stieg auf 87,1 Prozent
(2020: 82,6 Prozent). Im Segment Industrial Hand-
ling lag die Materialaufwandsquote im Berichtsjahr
bei 50,0 Prozent (2020: 50,2 Prozent). Ohne die in
2021 erstmals konsolidierte HOSTO lag der Mate-
rialaufwand bei 89,5 Mio. EUR im Berichtsjahr be-
ziehungsweise im Verhältnis zur Gesamtleistung
bei 53,9 Prozent statt bei 53,8 Prozent. Für das Seg-
ment Industrial Packaging, welchem die Aktivitäten
der HOSTO zugeordnet werden, ergibt sich ohne
die HOSTO dann eine Materialaufwandsquote von
54,2 Prozent gegenüber 54,1 Prozent.
Die Aufwendungen für Personal, einschließlich
den bezogenen Leistungen für Leiharbeiter, beliefen
sich 2021 auf 38,0Mio. EUR (2020: 31,5Mio. EUR).
Die Personalaufwandsquote verbesserte sich trotz
dem zahlenmäßigen Zuwachs an Mitarbeitern durch
die Akquisition von HOSTO von 26,8 Prozent im Vor-
jahr auf 22,0 Prozent. Neben den durch die Rohstof-
fe verursachten preisbezogenen Erhöhungen bei
der Gesamtleistung sind weitere Effizienzsteigerun-
gen wie die Modernisierung des Maschinenparks,
softwareunterstützte Produktionsplanung und opti-
mierte Produktionsprozesse für die positive Entwick-
lung verantwortlich.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die
sonstigen
Aufwendungen
von 14,0 Mio. EUR auf 17,4 Mio.
EUR an. Dies resultiert im Wesentlichen aus den
analog zum Umsatz gestiegenen Logistikkosten in
Höhe von 6,1 Mio. EUR (31.12.2020: 4,5 Mio. EUR).
Die Aufwendungen für Beratungs- und sonstige ex-
ternen Dienstleistung bleiben mit knapp 2 Prozent
der Gesamtleistung gegenüber dem Vorjahr nahezu
unverändert. In absoluten Werten sind diese Kosten
jedoch um 0,8 Mio. EUR gesteigen, insbesondere für
die formwechselnde Umwandlung der Ringmetall
AG in eine Europäische Gesellschaft (Societas Eu-
ropaea, SE) und für Akquisitionen und Interim Ma-
nagement. Die weiteren sonstigen Aufwendungen
haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich
verändert.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern, Zinsen und Ab-
schreibungen (EBITDA) lag mit 26,6Mio. EUR um
14,4Mio. EUR beziehungsweise 118,6 Prozent signi-
fikant über dem Vorjahreswert. Im Verhältnis zur Ge-
samtleistung verbesserte sich die EBITDA-Marge auf
15,4 Prozent (2020: 10,4 Prozent). Anteilig entfallen
29,6Mio. EUR des EBITDA (2020: 14,5Mio. EUR) auf
das Segment Industrial Packaging, wobei 0,7 Mio.
EUR aus der Akquisition HOSTO resultieren, und
1,4Mio. EUR (2020: 0,3Mio. EUR) auf das Segment
Industrial Handling. Ursächlich für diese Entwicklung
im Industrial Packaging und im Industrial Handling
sind im Wesentlichen die im Verhältnis zur Gesamt-
leistung verbesserten Personalaufwendungen sowie
sonstige Aufwendungen. Die vom Vorstand kom-
munizierten Erwartungen an die Entwicklung des
EBITDA in Höhe von 24,0 bis 26,0Mio. EUR wurden
geringfügig übertroffen.
Die Abschreibungen des Konzerns lagen bei
6,4 Mio. EUR (2020: 6,2 Mio. EUR). Der leichte An-